Mit dem Gastspiel bei Eintracht Braunschweig steht dem FC Schalke 04 in der ersten DFB-Pokalrunde eine schwierige Aufgabe bevor. Am Freitagabend treten die Königsblauen bei den Niedersachsen an (20.45 Uhr, RS-Liveticker), ehe sie in der folgenden Woche zum Zweitliga-Spiel erneut nach Braunschweig fahren.
Zumindest bei der ersten Auswärtsreise wird Thomas Ouwejan nicht mit dabei sein. Der Linksverteidiger, der an den ersten Spieltagen zur Startelf gehörte und ein Tor sowie eine Vorlage beisteuerte, plagt sich weiterhin mit einer Wadenverletzung herum.
"Es ist immer noch der Schlag auf die Wade aus dem Spiel gegen Kaiserslautern", erklärte Trainer Thomas Reis am Mittwoch auf einer Pressekonferenz. Beim 3:0-Sieg gegen Lautern war Ouwejan von FCK-Torhüter Andreas Luthe erwischt worden, der dafür die Rote Karte sah.
Ebenso muss Ralf Fährmann weiterhin auf sein Comeback warten. Der Torhüter trainiert inzwischen wieder, ein Kaderplatz gegen Braunschweig komme für ihn aber noch zu früh, sagte Reis. Den Platz zwischen den Pfosten dürfte wie in den ersten Ligaspielen Marius Müller einnehmen.
Derweil scheint Assan Ouedraogo auch im Pokal eine Option zu sein. Der 17-Jährige gehörte in den bisherigen Zweitliga-Partien zur Startelf - und muss seit dieser Woche eine Doppelbelastung managen: Er geht wieder zur Schule.
Reis: "Er macht vom Kopf her einen klaren Eindruck. Es wird sicherlich mal eine Phase kommen, in der er eine Pause braucht." Diesen Zeitpunkt sieht Reis aktuell noch nicht gekommen.
Schalke-Trainer Reis lobt Braunschweig-Defensive
Überhaupt wird sich das Gesicht der Schalker Startelf laut Trainer nicht allzu sehr verändern. Eine komplette Rotation schloss Reis aus, denn die ersten Spiele hätten gezeigt, dass die Mannschaft sich noch einspielen müsse. "Wenn es Wechsel gibt, dann hat das taktische Gründe."
Während S04 in der Liga einen Fehlstart mit dem 3:0-Sieg gegen Kaiserslautern abwendete, kam die Eintracht mit zwei Niederlagen in die Saison. Reis hat beim 0:1 gegen Holstein Kiel und 1:2 gegen den 1. FC Magdeburg dennoch eine "sehr gute" Defensivleistung des Gegners gesehen. "Wir wissen, dass es nicht leicht wird, durch dieses Bollwerk zum Torerfolg zu kommen."